Parodontitis, auch Parodontose genannt, ist eine weit verbreitete chronische Entzündung des Zahnhalteapparates – also des Zahnfleisches, des Kieferknochens und des Bindegewebes. In unserer Zahnarztpraxis in Leipzig Süd, Matzelstraße 9, begegnen wir dieser Erkrankung täglich und wissen, wie wichtig eine frühzeitige Erkennung und gezielte Behandlung ist. Über 50 % der Erwachsenen in Deutschland sind von Parodontitis betroffen – häufig, ohne es zu wissen. Denn diese Erkrankung verläuft in den meisten Fällen über lange Zeit symptomarm oder sogar vollständig unbemerkt.
Was ist Parodontitis?
Parodontitis entsteht durch bakterielle Beläge (Plaque), die sich entlang und unterhalb des Zahnfleischrandes ansammeln. Wird diese Plaque nicht durch gründliche Mundhygiene und professionelle Zahnreinigung entfernt, kommt es zu einer Entzündung des Zahnfleisches (Gingivitis). Bleibt diese unbehandelt, breitet sich die Entzündung in die tieferen Gewebe des Zahnhalteapparates aus – eine Parodontitis entsteht. In der Folge bildet sich der Kieferknochen zurück, Zahnfleischtaschen entstehen, Zähne lockern sich – im schlimmsten Fall droht Zahnverlust.
Warnsignale ernst nehmen
Zu den ersten Anzeichen einer beginnenden Parodontitis gehören:
- Zahnfleischbluten beim Zähneputzen
- Rötung oder Schwellung des Zahnfleischs
- Mundgeruch
- Zahnfleischrückgang
- Lockerung der Zähne
Leider werden diese Symptome häufig unterschätzt oder mit altersbedingten Veränderungen verwechselt. Deshalb ist es so wichtig, regelmäßig zur zahnärztlichen Kontrolle in unsere Praxis nach Leipzig Süd zu kommen. In der Matzelstraße 9 nehmen wir uns Zeit für eine gründliche Untersuchung Ihres Zahnfleischs und Kieferknochens.
Warum Parodontitis mehr als nur die Zähne betrifft
Eine unbehandelte Parodontitis kann nicht nur Ihre Zähne gefährden, sondern auch Auswirkungen auf Ihre allgemeine Gesundheit haben. Studien zeigen, dass die chronische Entzündung im Mund das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle und Diabetes mellitus erhöhen kann. Auch Komplikationen während der Schwangerschaft, wie Frühgeburten oder niedriges Geburtsgewicht, stehen im Zusammenhang mit einer bestehenden Parodontitis.
Unsere Vorgehensweise: Früherkennung, Therapie und Nachsorge
In unserer Praxis in Leipzig Süd legen wir großen Wert auf eine individuelle Parodontitisdiagnostik. Mit regelmäßigen Screening-Untersuchungen – z. B. Messung der Zahnfleischtaschentiefen und Beurteilung von Blutungsneigung – können wir Ihr persönliches Risiko frühzeitig erkennen.
Bei bestehender Parodontitis erstellen wir für Sie einen maßgeschneiderten Behandlungsplan. Dieser umfasst:
- Gründliche Reinigung aller Zahn- und Wurzeloberflächen unterhalb des Zahnfleischrandes
- Bakterienreduktion durch antibakterielle Spülungen oder medikamentöse Begleittherapie
- Motivation und Anleitung zur verbesserten häuslichen Mundhygiene
- Auf Wunsch auch Lupenbrillen-gestützte Behandlung für besonders präzises Arbeiten
Nachsorge: Der Schlüssel zum Behandlungserfolg
Parodontitis ist eine chronische Erkrankung, die regelmäßige Kontrollen und Nachsorge erfordert. Deshalb begleiten wir Sie auch nach der aktiven Therapiephase weiterhin engmaschig im Rahmen eines individuellen Recall-Programms. So stellen wir sicher, dass die Entzündung nicht erneut aufflammt und Ihr Behandlungserfolg langfristig gesichert bleibt.
Ihr Partner für Parodontitis-Behandlung in Leipzig Süd
In unserer Zahnarztpraxis Dr. Heinecke & Dr. Runge in der Matzelstraße 9, Leipzig Süd, stehen wir Ihnen mit Fachkompetenz, Empathie und modernster Technik zur Seite. Ihre Zahngesundheit ist unser Anliegen – besonders dann, wenn es um den Erhalt Ihrer natürlichen Zähne geht.
Vereinbaren Sie noch heute Ihren Termin – wir beraten Sie gern ausführlich und individuell zur Behandlung und Vorbeugung von Parodontitis.